Schlafstörungen bei Parkinson, was tun?
10 Ideen für Betroffene und Angehörige, um tagsüber mehr Energie zu haben.
Schlafstörungen sind eins der häufigsten Schwierigkeiten bei Morbus Parkinson. Die Ursachen sind unterschiedlich und oftmals treten sie schon Jahre von der Diagnosestellung auf.
Wer nachts nicht genug Schlaf bekommt, kann an Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und starker Tagesmüdigkeit, bis hin zu Schlafattacken leiden.
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Neben einer medikamentösen Behandlung können diese Tipps der Betroffenen Person Erleichterung verschaffen:
- Die betroffene Person sollte sich tagsüber ausreichend körperlich betätigen
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Wenn möglich sollte ein fester Schlafrhythmus etabliert werden (täglich dieselbe Einschlaf- und Aufstehzeit)Auch Pausen am Tag sollten fest eingeplant werden.
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Satinbettwäsche und z.B. ein Haltegriff erleichtern das Drehen im Bett.
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Mit einer Urinflasche oder einem Toilettenstuhl am Bett vermeidet man nächtliches Aufstehen.
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Ein Licht mit Bewegungssensoren, reduziert die nächtliche Sturzgefahr.
Für Angehörige ist die Belastung durch das häufige nächtliche Wachsein auch recht groß. Oft stehen sie mehrmals auf, um beim Drehen, Aufstehen und dem Toilettengang zu helfen. Dabei wird der eigene Schlafrhythmus gestört. Am nächsten Tag ist die Energie auf einem Tiefpunkt. Außerdem wirkt sich die Schlaflosigkeit auf Konzentration und Stimmung aus.
Angehörige und damit indirekt Betroffene können sich über folgende Punkte Gedanken machen:
- Wann muss ich wirklich helfen (z.B. Sturzgefahr beim Aufstehen) und wann ist es nicht notwendig (z.B. drehen im Bett dauert länger)?
- Habe ich mit der oder dem Erkrankten klar kommuniziert, dass ich nicht jedes Mal geweckt werden will?
- Habe ich ein eigenes Zimmer, in das ich mich zum Schlafen zurückziehen kann (evtl. mit Klingel, wenn Betroffener Hilfe benötigt).
- Wie schütze ich mich vor Schlägen, wenn der oder die Betroffene die REM-Phase aktiv auslebt (z.B. Seitenschläferkissen)
- Erlaube ich mir mich auch tagsüber hinzulegen, wenn die Nacht wieder sehr aktiv war?
Und wie in Allem auf der Reise mit Parkinson, kann es hilfreich sein sich keinen Druck zu machen und die Zeit und Ruhe zu nehmen, die es braucht.
Weitere Tipps für den Umgang mit Parkinson-Betroffenen finden Sie hier, in meinem Mini-Ratgeber:
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