Mühelose Kommunikation mit Parkinson-Betroffenen

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Mühelose Kommunikation mit Parkinson-Betroffenen

Mühelose Kommunikation mit Parkinson-Betroffenen

Mühelose Kommunikation mit Parkinson Betroffenen

Ein Mensch, den du schon lange kennst und liebst verändert sich. Die Parkinson Krankheit hat ihn oder sie im Griff und du musst dabei zusehen.

Das ist nicht leicht!

In einer solchen stressvollen Situation ist die Kommunikation sehr wichtig. Wenn ihr es schafft in Verbindung zu bleiben und den anderen mit wohlwollendem Verständnis zu begegnen, dann seid ihr zusammen stark.

Alle Bewegungen sind bei Menschen mit M. Parkinson verlangsamt, das wirkt sich auch auf die Mundmotorik und die Mimik aus. Hinzu kommen vielleicht noch Antriebsstörungen oder eine beginnende Demenz. So sind die Gedanken evtl. nicht mehr so gestochen scharf, wie früher. Unter diesen Umständen ist die Kommunikation natürlich nicht mehr wie früher. 

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Meine Erfahrung ist jedoch: Wenn man Parkinson-Betroffenen Zeit lässt, entstehen konstruktive und wertvolle Gespräche.

Ich bin häufig sogar beeindruckt von ihren weisen Gedanken und der positiven Sichtweise. Schließlich haben sie Erlebnisse und Einblicke die uns als Außenstehenden verwehrt bleiben. Wenn ich es schaffe mit offenem Herzen zuzuhören erlebe ich es als Bereicherung. (Dies ist unter anderem ein Grund weshalb ich als Ergotherapeutin besonders gerne mit Parkinson-Betroffenen zusammenarbeite.)

Oft hilft es schon, Betroffene während einem Gespräch darauf aufmerksam zu machen langsam und deutlich zu sprechen und gleichzeitig zu vermitteln: „Wir haben Zeit, ich höre dir gerne zu.“ Dadurch kann er oder sie sich entspannen, was sich wiederum positiv auf die Kommunikationsfähigkeit auswirkt.

Es gibt aber auch Stunden oder Tage, an denen einfach nichts geht. Das ist leider auch Teil der Erkrankung und kann verschiedene Ursachen haben. In diesen Momenten kann es besser sein, Gespräche ruhen zu lassen und auf nonverbale Kommunikation umzuschwenken. Dazu gehört z.B. ein Lächeln, Hand halten oder still beisammenzusitzen.

Übrigens, wenn sich noch weitere Schwierigkeiten zeigen wie schnelles, undeutliches Sprechen oder sehr leise Stimme, ist es sinnvoll eine*n Logopäd*in hinzuzuziehen. Es gibt bestimmte Strategien, die der oder die Betroffene üben kann, um von der Umwelt besser verstanden zu werden.

Zusammenfassend nochmal die wichtigsten Punkte:

  • Zeit lassen
  • In Ruhe zuhören
  • Auf deutliches und langsames Sprechen aufmerksam machen
  • Nonverbale Kommunikation nutzen

 

Weitere wertvolle Tipps, um Betroffene besser zu verstehen, findest du in meinem Mini-Ratgeber für Parkinson-Begleiter. Er kostet keinen Cent und ermöglicht dir sofort erste Verbesserungen.

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